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Gedichte | Horst Bulla

Reime, Verse, Kurzgedichte und Gedichte von Horst Bulla

Herrschaft und Knechtschaft und die Frage

nach dem Warum?


 

Der Knecht fragt den Bauer: "Warum bin ich Knecht

und du Bauer, warum hast du Besitz, Land und mehr

Geld, als du jemals im Leben ausgeben kannst und

ich besitze nichts, außer meiner Lebenszeit und

meiner Arbeitskraft, die ich an dich für kargen Lohn

verkaufe?" Der Bauer antwortet entsetzt, drohend

und wutentbrannt: "Geh an die Arbeit, Knecht!"


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Gedichte des Widerstands


 

Meine Gedanken durchbrechen die Mauern des

Schweigens. Worte des Widerstandes schreiben sich

nieder auf den Reihen von endlosen Metern

Protestpapier. Wandeln Gedichte, Verse und Texte in

Hoffnungen und Träume von einer besseren Welt.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | (Meine) Herzenssache


 

Der kleine Mann, er liegt mir sehr am Herzen!

Denn ich sehe jeden Tag sein Leid, sein Kummer,

seine Schmerzen. Drum gebe ich ihm ein

Logenplatz in meinem bescheidenen Herzen.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Schreie des Volkes


 

Stumme Schreie nach Demokratie schallen

durch die Hütten der Armut. Verborgen unter

der Last der Ohnmacht. Und doch ist sie da!

Die Forderung von Millionen Stimmen nach

Gleichheit und Gerechtigkeit.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Gleichheit des Menschen


 

Wenn Arme nicht mehr Arme wären und

Reiche nicht mehr reich. Dann wäre

unsere schöne Welt für alle endlich gleich.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Vom reichen Bauer


 

Der Bauer sagt zu seinem Knecht: Knecht, du

verdienst bei mir nicht schlecht! Was hast du nun

denn noch zu mähren? Kannst Frau und Kind

doch gut ernähren! Da sagt der Knecht zu seinem

Bauer: du Bauer, hältst mich wohl für blöd und

denkst, du wärest schlauer!


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Visionen von aufkeimender Demokratie


 

Heute träumen wir von einer besseren, gerechteren Welt.

Morgen schmieden wir Pläne und das Schwert der

Gerechtigkeit. Übermorgen holen wir uns unser aller Recht.


 

Horst Bulla 


 

 Kurzgedicht | Aufstand der Armen


 

Wenn arme Wichte stehen auf,

dann ihr Politiker, dann lauft!


 

Horst Bulla  



 

 Kurzgedicht | Des Reichen Angst


 

Der Reiche ist von seinem Geld so sehr besessen.

Dass er vor Angst, der Arme könnte ihn was stehlen.

Sein Geld tut lieber vorher fressen.


 

Horst Bulla  



 

 Kurzgedicht | Von den Sorgen des reichen Mannes


 

Der reiche Mann hat es nicht leicht.

Will doch das Volk, es stände mit ihm gleich.

Was hätt er dann noch für ein Leben,

müsst er dem Volk etwas abgeben.


 

Horst Bulla  



 

 Kurzgedicht | Das schwarze Schaf


 

Das schwarze Schaf, das gabs schon immer.

Ein rosa Schaf, das wär viel schlimmer.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Vom habgierigen, reichen Pfeffersack


 

Wer ständig nur an Geld noch denkt, wird

irgendwann vom Volk dafür gehenkt.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Demokratie und Gleichheit


 

Ach, wie herrlich sind wir gleich,

wir sind arm und ihr seid reich,

und ihr werdet nicht mal bleich.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Demokratie und Gleichheit (2)


 

Oh`Regierung; Ach, wie herrlich sind wir gleich,

wir sind arm und ihr seid reich, und ihr werdet

nicht mal bleich.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Von Geiz und Gier


 

Wer ständig an sein Geld nur denkt,

sich seinen Geiz- und Gierhals bald

verrenkt.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Von Geiz und Gier (2)


 

Wer ständig an sein Geld nur denkt,

wird irgendwann vom Volk gehenkt.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Vom reich sein


 

Ach reicher Mann, wärst du nicht reich,

dann wären wir wohl beide "gleich".


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Scheinfreiheit


 

Unsere Freiheit ist nur Schein,

wie soll denn ein armer Mann

wirklich frei von allem sein.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Scheinfreiheit (2)


 

Deine Freiheit ist nur Schein,

zahlst du dem Staate keine Steuern,

sitzt du im Knast bald ganz allein.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Schamlos


 

Der Arme bettelt, hungert, friert,

der Reiche lebt ganz ungeniert.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Narrentanz der Eitelkeiten


 

Reichtum, Macht- und Habgier,

Erfolg und Glimmerglanz

auf zum großen Narrentanz. ...

Ach' des Menschen Egoismus,

seiner dummen Eitelkeit

ist des Menschen ärgster Feind.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Ich hab es satt!


 

Ich hab es satt! Ich bin es leid!

Des Volkes großes Schweigen,

der Mensch, der Bürger kann doch

nicht nur immer weiter leiden.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Gleichheit


 

Wenn Arme nicht mehr Arme wären

und Reiche nicht mehr reich,

dann wäre unsere schöne Welt

für alle endlich gleich.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Fluch des Geldes


 

Heute hab ich noch, doch morgen hab

ich schon kein Geld. Es geht hin und her

auf dieser Welt, es geht immer nur um

das verfluchte Geld.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Die Sorge vom Reichtum


 

Des Reichen ist sein schwerstes Los,

wie wird er nicht sein vieles Geld,

doch dafür all die Armen los.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Die Lügenpolitik


 

Politiker suchen nach Gründen,

wollen uns verkaufen,

ihre Lügen, ihre Sünden.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Armut


 

Armut macht den Mensch zum Sklaven

und den Reichen Untertan.

Freiheit gibt es nur für Reiche, darum

bleiben Arme arm.


 

Horst Bulla 


 

Kurzgedicht | Armut (2)

 

Armut macht den Mensch zum Sklaven

und den Reichen Untertan.

Freiheit gibt es nur für Reiche,

Arme bleiben immer arm.


Horst Bulla 




 

Kurzgedicht | Der Tanz um die Seelen


 

Trag ich meine goldene Maske

auf dem Ball der Eitelkeiten.

Spiel ich Gott, Minister, König

kann das ganze Volk verwalten.

Oh, wie herrlich ist mein Glanze,

auf Musiker spielt mir zum Tanze!

Spiel ich mit Seelen, Herzen

und den Geistern ...

Das Spiel der Macht und auch der Gier

ich bin des Volkes großer Meister ...

Denn Eure Seelen ... gehören jetzt mir!


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Der Traum


 

Einst schlief ich unter einem Baum

und hatte einen schönen Traum,

wir Menschen waren alle gleich,

es gab kein Arm und auch kein Reich.


 

Horst Bulla 



 

Kurzgedicht | Arbeitstier


 

Wer arbeitet, bleibt Arbeitstier 

und stillt die Reichen ihre Gier.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Der Arme


 

Der Arme ist das Arbeitstier und

stillt die Reichen ihre Gier.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Die Schönheit


 

Die Schönheit ist der Worte wert!

Wie sollt ich sonst die Schönheit preisen,

wenn nicht mit einem Lobgesang, …

Denn Schönheit, Poesie und schöne Worte

sind in der Seele und im Geiste

doch unzertrennlich und verwandt.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Des Nachbars Frau


 

Des Nachbars Frau ist sehr

kokett. Ich wünsch, sie wär zu

mir auch nett.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Die junge Magd


 

Die junge Magd, im schönen Kleid,

nicht ewig eine Jungfrau bleibt.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Des Reichen Gier


 

Der Reiche lebt von seiner Gier. Der Arme

ist sein Arbeitstier.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Bescheidenheit 


 

Bescheidenheit macht dich

nicht reich. Nur dein Gesicht wird

pfahl und bleich.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Gutes tut


 

Der Mann, der gerne Gutes tut, braucht

manchmal dafür großen Mut.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Die Jugend


 

Die Jugend sie geht schnell

vorbei. Als zähle man nur eins,

zwei, drei!


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Der Volksmund


 

Der Volksmund, der tut Wahrheit kund,

doch öfters auch des Staates Lügen.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Demokratie und Gleichheit:


 

Ach, wie herrlich sind wir gleich,

wir sind arm und ihr seid reich

und ihr werdet nicht mal bleich.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Charakter

Charakter hin, Charakter her.

Charakterfest sein ist oft 

schwer.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Der Bürgerkragen


 

Wenn dem Volk der Bürgerkragen platzt,

dann geht alles ganz ratzfatz…

Kanzler und Minister bibbern

bleich um ihre Stühle zittern.


 

Horst Bulla  



 

Kurzgedicht | Die Sorge vom Reichtum


 

Des Reichen ist sein schwerstes Los,

wie wird er nicht sein vieles Geld,

doch dafür all die Armen los.


 

Horst Bulla 

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